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Christina Geiseler erhält NRW-Sportplakette

03.02.2014

NRW- Justizminister Thomas Kutschaty hat in Vertretung von Sportministerin Ute Schäfer im Kunstwerk in Mönchengladbach Wickrath die Sportplakette des Landes an zwölf Persönlichkeiten aus NRW für ihr herausragendes Engagement und ihre besonderen Erfolge im Sport verliehen. Unter ihnen befand sich auch die Mendenerin Christina Geiseler, die sich seit 33 Jahren in den verschiedensten Funktionen des westfälischen und westdeutschen Sportes und hier insbesondere in der Leichtathletik engagiert.


Foto: LSB NRW

In ihrem Verein erkannte man schnell ihr organisatorisches Geschick und ihre große Begeisterung für die Leichtathletik.

Sie schrieb Presseartikel für die LA-Abteilung und wurde 1983 Kampfrichterin. Als Unparteiische mit dem Schwerpunkt Lauf erwarb sie sich schnell überall große Anerkennung. Sie wurde Obfrau, Schiedsrichterin und Lehrreferentin.

Aufgrund ihrer hohen fachlichen Qualifikation sowie ihrer Besonnenheit und Souveränität wurde die Mendenerin bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2002 im München als Kampfrichterin eingesetzt. Dies war ein unvergessliches Erlebnis in ihrer über 30-jährigen ehrenamtlichen Karriere.

In der Wettkampforganisation wichtige Impulse gesetzt

In der Vereinsarbeit (VfL Menden Platte-Heide), im Sportkreis Iserlohn, im Landesverband Westfalen, im Regionalverband Westdeutschlands und im Deutschen Leichtathletik-Verband hat Christina Geiseler mit großer Verantwortung, Engagement und sehr viel Idealismus die Geschicke der Leichtathletik im Bereich der Wettkampforganisation geleitet und darüber hinaus auch wichtige Impulse gesetzt.

Im Kreis Iserlohn ist Christina Geiseler, die auch Gründungsmitglied der LG Menden war, bereits seit 1992 Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses. Im Jahre 1995 übernahm sie im westfälischen Verband die Funktion der Sportwartin und 2009 den Bereich der Wettkampforganisation.

Christina Geiseler leistet für ihre Ehrenämter einen hohen zeitlichen Aufwand. Im Jahresschnitt sind es ca. 50 Veranstaltungen auf DLV-, WFLV-, FLVW- und Kreisebene, für die sie manchmal auch ihren Urlaub „anknabbern“ muss.

In allen vorbereitenden Besprechungen und OK-Sitzungen im Hinblick auf Deutsche Meisterschaften sowie Durchführung von Meisterschaften im westdeutschen bzw. westfälischen Bereichen hat Christina Geiseler mit hohem Engagement und großem Fachwissen dazu beigetragen, dass die von ihr betreuten Veranstaltungen immer mit einem gutem Erfolg zu verbuchen waren. Bei ihren Einsätzen als Jurymitglied (seit 2005) im Bereich des Deutschen Leichtathletik-Verband kommt ihr auch ihre große Erfahrung zu gute.

Zusammenarbeit mit den Kommunen gesucht

Besonders hervorgehoben ist an dieser Stelle, dass Christina Geiseler sich bei den Kommunen besonders für die Stadionausstattung (Wettkampfanlage, technische Ausstattung, Kabelverbindung etc.) einsetzt und auch sicher stellen will, dass neben dem Wettkampf- und Übungsbetrieb auch die Ausrichtung von höherwertigen Meisterschaften möglich ist.

Der Sport leiste einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung und zum sozialen Zusammenhalt. Darum sei der Sport viel zu bedeutend, um ihn allein kommerziellen Interessen zu überlassen. Die größte Kraft des Sports in Nordrhein-Westfalen stecke in der ungeheuren Breite an Sportmöglichkeiten, die in unseren Sportvereinen Tag für Tag geboten werden, sagte Minister Thomas Kutschaty. Er dankte den Ausgezeichneten und den Vertretern der geehrten Vereine für ihr großes ehrenamtliche Engagement und das langjährige gesellschaftliche Wirken.

Von: Hans Schulz/Peter Middel

zum Artikel: http://www.flvw.de/leichtathletik/leichtathletik-aktuell/artikel/id/christina-geiseler-mit-der-sportplakette-nrw-ausgezeichnet.html